Heute möchte wir dir vom Stand der Verhandlungen mit der Arbeitgeberseite (Raiffeisenverband Südtirol) berichten.
Wie du vielleicht weißt, versuchen wir seit November 2022 konkrete Verhandlungen zur Anpassung der Raiffeisenprämie zu führen. Die Inflation ist 2-stellig! Jänner 2021 bis Dezember 2021 betrug sie laut Astat 11,8%. Bei den Einkäufen für die Dinge des täglichen Gebrauchs erleben wir noch viel höhere Steigerungen! Der Kaufkraftverlust ist enorm. Dazu kommen noch die gestiegenen Zinsen bei den Darlehen, die gar einigen Kollegen zudem Kopfzerbrechen bereiten.
Gestern hat ein weiteres Treffen mit der Verhandlungsdelegation stattgefunden. Leider weiterhin keine Antworten und ein weiteres Verzögerungsmanöver: man will abwarten, wie die Ergebnisprämie ausfällt, dann schauen wie sich die Situation auf nationaler Ebene weiterentwickelt und erst dann konkret über eine Anpassung reden.
Inzwischen ist die Forderungsplattform von ABI für den neuen Kollektivvertrag bekannt. Die Forderung für den Mitarbeiter mit der Einstufung 3.4 beträgt € 435.- also + 15%!
Nachdem unser nationaler Vertrag bereits am 31.12.2022 verfallen ist, wird unsere Forderung auf nationaler Ebene sicher gleich hoch ausfallen.
Aber wir können und wollen nicht auf Rom warten!
Das Problem des Kaufkraftverlustes wird täglich gespürt und ist in der Provinz Bozen zudem noch höher als im Rest Italiens!
Den Raiffeisenkassen in Südtirol geht es sehr gut. Die Produktivität steigt. Es ist an der Zeit dies auch auf dem Gehaltsstreifen anzuerkennen und den enormen erlittenen Kaufkraftverlust auszugleichen!
Wir werden alles daransetzen, die Verhandlungen in Gang zu bringen und baldmöglichst zu einen Abschluss zu bringen!
Wir halten Euch auf dem Laufenden!
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