Seit Herbst 2023 verhandeln wir nun, um den territorialen Kollektivvertrag für Führungskräfte aus dem Jahr 2012 zu erneuern. Deshalb möchten wir Euch über den Verhandlungsstand informieren. Wir haben unsere Vorstellungen und Forderungen den Arbeitgebern schriftlich übergeben und auch die entsprechenden Argumente dazu geliefert. Seither wurden einige Themen besprochen und auch erste Textvorschläge von der Arbeitgeberseite vorgelegt. Zu den Gehaltstabellen gab es bis jetzt auf unseren Vorschlag keine schriftliche Antwort. Unsere Forderung ist einfach: Wir haben die Inflation seit 2012 erhoben und die Werte in der Gehaltstabelle mit diesem Prozentsatz angepasst. Außerdem schlagen wir vor die Einteilung der Raiffeisenkassen in Größenklassen von 7 auf 3 Größenklassen zu reduzieren. Mündlich wurde ein, aus unserer Sicht, unakzeptabler Vorschlag gemacht. Der Vorschlag der Arbeitgeberseite sieht tabellarische Erhöhungen vor, die so gering sind, dass nicht von einer Inflationsanpassung gesprochen werden kann. Diesen Vorschlag haben wir als Verhandlungsdelegation abgelehnt. Einen neuen gibt es auch nach weiteren Gesprächen nicht. Die Differenzen scheinen derzeit unüberbrückbar. Wir verstehen nicht, wie es sein kann, dass bei allen serösen kollektivvertraglichen Verhandlungen die Inflation als Parameter für die Gehaltsanpassungen verwendet wird nur bei uns Führungskräften nicht. Laut Arbeitgeberseite sollte Mitte September ein Treffen der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerdelegation stattfinden, um eine Lösung zu finden. Auf welcher Basis ist derzeit unklar. Die Verhandlungsdelegation der Führungskräfte - FABI |