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Ende letzter Woche haben endlich die Verhandlungen zum neuen Landesergänzungsvertrag (LEGV) begonnen. Beim ersten Treffen mit der Arbeitgeberseite konnte erstmals die Plattform (vom November 2018) mit unseren Zielen und Forderungen präsentiert werden. Drei Themen waren uns dabei besonders wichtig:
- Einführung eines territorialen Lohnelements um unseren erhöhten Kaufkraftverlust auszugleichen.
- Einführung von Karrierevorrückungen im Lichte der zunehmenden Professionalisierung und Spezialisierung.
- Schaffung von Möglichkeiten Work – Life Balance besser und gerechter zu organisieren.
Viele andere Punkte der Plattform konnten bei diesem Treffen noch einmal erläutert und der anderen Seite vorgestellte werden.
Am Ende einigte man sich darauf die Verhandlungen nun weiterzuführen allerdings 3 Themen - weil dringlich – vorzuziehen. Es handelt sich um Umsetzung und Anpassungen des Nationalen Kollektivvertrages. Dabei geht es um die Ergebnisprämie, die solidarische Zeitbank und die Möglichkeit der Errichtung einer bilateralen Körperschaft.
Wie es aussieht, hat die Raiffeisenorganisation Südtirols ein weiteres sehr erfolgreiches Jahr hinter sich. Ein Hauptgrund für diesen Erfolg ist - neben sehr guten Mitarbeitern, die einsatzfreudige und konstruktiv zum Erfolg beitragen - die anhaltend gute wirtschaftliche Lage in Südtirol. Diese ist aber auch Ursache für die in Südtirol seit Jahren im nationalen Vergleich stark erhöhte Inflationsrate.
Die Raiffeisenkassen profitieren also wirtschaftlich vom lokal besseren Umfeld. Die Mitarbeiter nicht. Sie zahlen - aufgrund des höheren Kaufkraftverlustes - sogar drauf. Geht es nach den Raiffeisenkassen sollen die Mitarbeiter sich mit den nationalen wirtschaftlichen Anpassungen begnügen. Diese sind aber völlig unzureichend, weil sie der Ausdruck einer gänzlich anderen Situation sind.
So geht es nicht weiter! Es wird Zeit, dass auch die Mitarbeiter am Erfolg teilhaben. Packen wir es gemeinsam an!
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