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der Raiffeisenverband blockiert Umsetzung des nationalen Kollektivvertrags – wir fordern faire Lösungen!

Seit über einem Jahr verhandeln wir mit dem Raiffeisenverband über die Umsetzung der Ergebnisse des Nationalen Kollektivvertrags vom Juli 2024. Trotz zahlreicher Gespräche und unserer klaren Argumente weigert sich die Arbeitgeberseite nach wie vor, einen wesentlichen Teil dieses Abkommens umzusetzen.

Konkret betrifft das die Erhöhung der Einzahlungen in den Pensionsfonds, die im nationalen Vertrag ausdrücklich vorgesehen ist:

  • +0,20 % für die sogenannten „alten“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Eintritt vor 2001),
  • +0,30 % für die „neuen“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Eintritt ab 2001).
  • +0,10 % welche allerdings alle Mitarbeiter selbst zusätzlich auf den Pensionsfonds einzahlen.

Diese Anpassung ist ein zentraler Bestandteil der nationalen Vereinbarung und soll dazu beitragen, die künftig sinkenden staatlichen Pensionen zumindest teilweise auszugleichen.

Doch der Raiffeisenverband lehnt die Umsetzung ab – mit dem Argument, dass in Südtirol seit 2008 ein eigenes Abkommen mit leicht höheren Beiträgen zum Raiffeisen Offenen Pensionsfonds gilt.
Gerade diese Sonderregelung darf jedoch kein Vorwand sein, um die im nationalen Rahmen erzielten Verbesserungen zu blockieren!

Der derzeitige Vorschlag der Arbeitgeberseite sieht eine Erhöhung nur für die „alten“ Mitarbeiter vor.
Das ist für uns nicht akzeptabel, denn gerade diese Gruppe profitiert bereits von höheren Gehältern und entsprechend höheren Einzahlungen. Gerade die jüngeren Kolleginnen und Kollegen werden später mit geringeren Pensionen auskommen müssen – sie brauchen die Erhöhung am dringendsten. Eine solche Lösung würde die Ungleichbehandlung zwischen den Beschäftigtengruppen noch verstärken.

Wir fordern den Raiffeisenverband mit Nachdruck auf, seine Haltung zu überdenken und rasch mit einem neuen, gerechten Vorschlag an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Unsere Position ist klar:

  • Gleichbehandlung für alle Kolleginnen und Kollegen.
  • Volle Umsetzung des national vereinbarten Kollektivvertrags.
  • Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge für die Zukunft.

Gemeinsam bleiben wir dran – für Fairness, Gerechtigkeit und Respekt vor den Vereinbarungen!

F.A.B.I.
Autonome Bankgewerkschaft Bozen
Gerbergasse 24, 39100 Bozen

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